Dieser Kontinent habe noch im Mesozoikum alle heutigen Kontinente der südlichen Hemisphäre, einschließlich Indien, umfasst. Diese Seite wurde zuletzt am 8. Die Passung ist noch genauer, wenn man nicht die Küstenlinien, sondern die Schelfränder, also die unter Wasser liegenden Teile eines Kontinents betrachtet. Am Westrand des Pazifiks sowie in der Karibik wird ozeanische Kruste unter andere ozeanische Kruste subduziert. In seiner Theorie der Kontinentalverschiebung schlug er vor, dass die Kontinente wie riesige Flöße sind, die auf dem dichteren Material darunter "schwimmen". Bewegen sich zwei Platten voneinander weg, spricht man von divergenten (auch: divergierenden) Plattengrenzen (Baumhauer et. Wissenschaftler untersuchten paläomagnetische Daten in Basalten mehrerer untermeerischer Berge (englisch: sea mounts), d. h. vormaliger Vulkaninseln, des Hawaii-Emperor-Rückens, die Hinweise auf die geographische Breite liefern, in der die Lava seinerzeit erstarrte („Paläobreite“). Das Lager, auf dem die Lithosphärenplatten gleiten, befindet sich im Grenzbereich zwischen der starren Lithosphäre und der darunterliegenden, extrem zäh fließenden Asthenosphäre (engl. Die Indische Platte grenzt im Norden im Himalaya und Hindukusch sowie im Osten in Burma an die Eurasische Platte, wo auch am Sundagraben die kleine Burma-Platte zwischen Eurasischer und Indischer Platte liegt, im Süd-Osten an die Australische Platte, im Süd-Westen an die Afrikanische Platte sowie im Westen an die Arabische Platte. B. NUVEL) und eignen sich daher bereits als Bezugssysteme für globale Koordinatenänderungen. Dies lässt sich kaum mit der tatsächlich beobachteten Gestalt der geotektonischen Platten und ihren Bewegungen vereinbaren. Eine derartige Stauchung passiert auch bei einer anderen Unterart der Konvergenz, der Kollision zweier Kontinentalplatten. Die Anden als Typusregion der Anden-Typ-Subduktion sind entsprechend auch beispielhaft für den damit verbundenen Vulkanismus, der durch zahlreiche aktive Vulkane, wie z. An der Längsachse der MOR erfolgt die eigentliche Neubildung von Erdkruste bzw. Zwischen der Indischen und der Eurasischen Platte findet eine Kontinent-Kontinent-Kollision statt, die ebenfalls zur Gebirgsbildung führte (Himalaya). die Erdoberfläche erreichen. Der so entstehende Plattenzug gilt heute als mit Abstand wichtigste Antriebskraft für die Bewegung der Lithosphärenplatten, die Plattentektonik. Offensichtlich dient es in den Subduktionszonen der Erde bis hinab auf die Kristallgitterebene als reibungsminderndes „Schmiermittel“. Das Bild kann bei schrägem Aufeinandertreffen der Blöcke, wie bei der Apenninhalbinsel im Mittelmeer, noch komplizierter werden. Die Bogenform ist auf das geometrische Verhalten einer Kugeloberfläche, wie der Erdkruste, beim Abknicken und Untertauchen eines Plattenteils zurückzuführen. Alexander von Humboldt beschrieb 1801 und 1845 die Ähnlichkeit der gegenüberliegenden Küsten Südamerikas und Afrikas und ihrer Vegetation und spekulierte, dass der Atlantik durch einen katastrophalen Strom ausgewaschen wurde. Vor allem durch die Arbeit von Alfred Wegener (1912, 1915) wurden diese Modelle zugunsten einer anderen Betrachtung von der Verschiebung der Kontinente (Mobilismus) aufgegeben. Dezember 1908 in einem Vortrag vor der Geological Society of America behauptete, die Kontinente seien im Gegensatz zu Mantovani bei konstantem Erdradius langsam auseinandergedriftet. Auf der Venus sind flüssiges Wasser und folglich Meere zumindest heute nicht mehr vorhanden. Hier entstehen als Begleiterscheinungen der sich bewegenden Platten für den Menschen bedeutsame Naturphänomene wie Vulkanausbrüche, Erdbeben und Tsunamis. Mit welcher Geschwindigkeit sich eine ozeanische Lithosphärenplatte allerdings tatsächlich bewegt, hängt auch von der Größe der Gegenkräfte ab. Die Tatsache, dass sich in den heutigen Ozeanen (abgesehen von tektonischen Sonderpositionen wie im Mittelmeer) keine Lithosphäre findet, die älter ist als 200 Millionen Jahre (Mesozoikum), stützt diesen Gedanken. An den tiefreichenden Brüchen in der Kruste, die bei diesen Prozessen entstehen, steigt Magma auf, was für den typischen alkalischen Vulkanismus kontinentaler Riftzonen sorgt. Nach heutiger Sicht werden sie immer mehr als einander ergänzend angesehen. Die aufgereihten gigantischen Schildvulkane und Grabensysteme, die den halben Planeten umspannen, erinnern in gewisser Weise an das Rifting auf der Erde. Bild: F.A.Z. Die beiden hier angeführten Theorien galten lange Zeit als gegensätzlich und miteinander unvereinbar. Sie besagt, dass die äußere Erdhülle in Lithosphärenplatten (umgangssprachlich als Kontinentalplatten bezeichnet) gegliedert ist, die dem übrigen Oberen Erdmantel aufliegen und darauf umherwandern (→ Kontinentaldrift). Die zunächst basaltische Schmelze steigt durch die darüberliegende Lithosphäre auf und differenziert sich dabei zum Teil gravitativ oder vermengt sich mit Krustenmaterial. Die Energie für die Aufheizung des Mantelmaterials könnte nach einer Modellvorstellung noch von der Akkretionsenergie herrühren, die bei der Entstehung der Erde frei wurde. Die Lithosphäre dieser relativ zur Erde viel kleineren Himmelskörper ist im Verhältnis zu mächtig, um in Form von Platten mobil sein zu können. : Lithosphere-Asthenosphere Boundary, LAB). Lithosphäre, indem dort große Mengen an größtenteils basaltischem Magma ausschmelzen, aufsteigen und kristallisieren. Kontinentalplatten driften aufgrund der Wärme Im Inneren des Erdkernes ist es enorm heiß. Ereignet sich das Beben unter Wasser, kann die rückschnellende Bewegung der Erdkruste einen Tsunami auslösen. Wegen der damit verbundenen starken seismischen und vulkanischen Aktivität wird diese Zone auch als Pazifischer Feuerring bezeichnet. Diese Hypothese wurde von Paul Sophus Epstein 1920 näher ausgeführt, aber bald widerlegt. Als Paradebeispiel für Hotspot-Vulkanismus gilt die Insel Hawaii, die mitten auf der Pazifischen Platte liegt. WERDE EINSER SCHÜLER UND KLICK HIER:https://www.thesimpleclub.de/goIm 1. Diese Erdkruste besteht nicht aus einem einzigen Stück, sondern aus sieben großen Kontinentalplatten und rund 50 kleineren Erdplatten. Die Plattendivergenz wird hier zu einem Großteil durch das Einsinken und Verkippen kontinentaler Krustenblöcke ausgeglichen. Unter Berücksichtigung der kontinuierlichen Ozeanbodenbildung an den Mittelozeanischen Rücken, wird hieraus der Rückschluss gezogen, dass es großflächig vor dem Mesozoikum gebildete Ozeanböden gegeben haben muss, die aber wieder von der Erdoberfläche verschwunden sind. Vor Südamerika steht dieser Prozess kurz bevor. Die erhöhten Drücke und Temperaturen der Gebirgsbildung können zu Regional-Metamorphosen und Aufschmelzungen (Anatexis) in den betroffenen kontinentalen Krustenbereichen führen. 100 Millionen Jahren hat sich der Zerfallsprozess der Kontinente weiter fortgesetzt. Diese Konvektionsströmungen im Erdmantel sind – wie schon du Toit annahm – der „Motor“ für die Bewegung der Kontinentalplatten. Bekannte Beispiele sind die San-Andreas-Verwerfung in Kalifornien oder die Nordanatolische Verwerfung in der Türkei. Nach dem Abtauchen unter die Oberplatte wird das subduzierte Gestein schließlich unter den Druck- und Temperaturbedingungen bei zunehmender Tiefe in Gestein höherer Dichte umgewandelt. Dagegen ist die Rekonstruktion von Rodinia, die Ende des Präkambriums auseinanderbrach, weniger gut gesichert. Der Vulkanismus auf Io dagegen scheint derartig stark zu sein, dass stabile Krustenbereiche in der Art der Platten erst gar nicht entstanden sind. Darüber hinaus können zwei Platten auch horizontal aneinander vorbeigleiten (konservative Plattengrenze). Der Paradigmenwechsel zum Mobilismus setzte deshalb erst etwa um 1960 vor allem durch die Arbeiten von Harry Hammond Hess, Robert S. Dietz, Bruce C. Heezen, Marie Tharp, John Tuzo Wilson und Samuel Warren Carey ein, als man grundlegend neue Erkenntnisse über die Geologie der Ozeanböden erlangte. Dass Kontinente sich hin und herwandern, ist allgemein bekannt. Diese zum Fixismus zählenden Modelle gehen davon aus, dass die Erdkruste mit dem Untergrund fest verbunden sei. Beispiele sind die Marianen, die Alëuten, die Kurilen oder die japanischen Inseln sowie die Kleinen und Großen Antillen. Als Grund für die geringe Viskosität wird angenommen, dass der Mantel in diesem Bereich entweder teilweise aufgeschmolzen ist oder einen hohen Anteil flüchtiger Stoffe (hauptsächlich Wasser) aufweist. An anderen Plattengrenzen taucht im Gegenzug ozeanische Lithosphäre unter eine angrenzende (ozeanische oder kontinentale) Platte tief in den Erdmantel ab (Subduktion). Jahrhundert. Die Mittelozeanischen Rücken (MOR) werden (als sogenannte Rücken und Schwellen) mit einer Gesamtlänge von rund 70.000 km als die größten zusammenhängenden Gebirgssysteme des Planeten Erde angesehen. Allerdings sind nur die Bereiche der Störungen, die zwischen den Zentralgräben zweier benachbarter MOR-Abschnitte verlaufen, tatsächlich auch konservative Plattengrenzen und damit Transformstörungen im eigentlichen Sinn. Die Theorie der Kontinentalverschiebung wurde deshalb früher in Amerika auch als „Taylor-Wegenersche Theorie“ bezeichnet, wobei Taylor später zu einem von Wegeners ersten Anhängern wurde.[8]. Sowohl an der West- als auch an der Ostküste Nordamerikas finden sich Anzeichen, dass der nordamerikanische Kontinent durch solche mehrphasigen Orogenesen im Laufe seiner geologischen Geschichte immer mehr Kruste ansetzte. Da die kontinentale Kruste spezifisch leichter ist als die ozeanische Kruste, taucht sie an einer Subduktionszone nicht zusammen mit der ozeanischen Platte ab, sondern wölbt sich stattdessen zu einem Gebirgszug auf (Orogenese). Auch er mutmaßte über die Sintflut als Grund für die Trennung. Vorrangig bezeichnet der Begriff Plattentektonik heute jedoch nicht mehr die Theorie, sondern das mittlerweile in weiten Teilen direkt oder indirekt nachgewiesene Phänomen als solches. So gibt es Indizien, dass ozeanische Mittelmeerkruste zeitweilig sowohl unter die Afrikanische als auch unter die Eurasische Platte subduziert wurde, während die Iberische Halbinsel, der Sardokorsische Block und die Apenninhalbinsel zwischen den großen Kontinentalblöcken gegen den Uhrzeigersinn rotierten. Da fortwährend heißes Magma aus dem Erdinnern nach oben aufsteigt und an anderer Stelle kaltes Material wieder nach unten absinkt, »wandern« die lithosphärischen Platten regelrecht auf der dickflüssigen Masse. Die gegeneinander gerichtete Bewegung zweier Platten wird Konvergenz genannt. Ob eine Art Plattentektonik auf anders aufgebauten Himmelskörpern stattfindet, ist nicht bekannt, aber vorstellbar. 320 Millionen Jahren im Wesentlichen zwei, Vor rund 250 Millionen Jahren waren beide zum Riesenkontinent, Vor etwa 135 Millionen Jahren brach die Kontinentalmasse auseinander. Wegener selbst gab 1929 an, dass andere die Idee einer Kontinentalverschiebung als Bewegung von Teilen der Erdkruste, wenn auch nicht in so ausgearbeiteter Form wie von ihm selbst, schon vor ihm hatten. 1929 schlug dann der Engländer Arthur Holmes einen möglichen Mechanismus vor: Wenn sich Gesteinsmaterial tief im Erdmantel erhitzt, reduziert sich seine Dichte und es steigt zur Oberfläche auf, wo es abkühlt und absinkt, Da die kontinentale Kruste spezifisch leichter ist als die ozeanische Kruste, taucht sie an einer Subduktionszone nicht zusammen mit der ozeanischen Platte ab, sondern wölbt sich stattdessen zu einem Gebirgszug auf (Orogenese). An den Rücken driften die benachbarten Platten auseinander (divergierende Plattengrenze), wodurch basaltisches Magma aus dem Oberen Erdmantel emporsteigt und neue ozeanische Lithosphäre gebildet wird. Ihr westlicher kontinentaler Teil wird vor allem im Zusammenhang mit der Entstehung der Alpen auch als Europäische Platte bezeichnet. Januar 1912 erstmals seine Theorie der Kontinentalverschiebung. Vor allem der große Südkontinent hat sich in. Unsere Erde wirkt auf den ersten Blick wie ein statischer Körper ohne auffällige tektonische Veränderungen. Wenn die ozeanische Kruste zwischen zwei Kontinentalblöcken vollständig subduziert worden ist, geht die Anden-Typ-Konvergenz in Konvergenz vom Kollisionstyp über. Die Kruste und der obere Mantel bilden eine Zone der Erde, die man Lithosphäre nennt. Ein tektonisches Erdbeben entsteht, wenn sich die sieben Kontinentalplatten auf dem Kern der Erde verschieben, weil ihre Kanten zusammen stoßen. nik, kein Plural Aussprache: IPA: [ˈplatn̩tɛkˌtoːnɪk] Hörbeispiele: Plattentektonik () Bedeutungen: [1] Geologie: Theorie der Bewegung der Kontinentalplatten auf der Oberfläche eines Planeten, insbesondere der Erde Oberbegriffe: [1] Theorie Beispiele: [1] Die Plattentektonik wurde von Alfred Wegener begründet. Die Geschwindigkeit der Ozeanboden-Spreizung beträgt einige Zentimeter pro Jahr, variiert aber zwischen den einzelnen Ozeanen. 1858 ging der Geograph Antonio Snider-Pellegrini einen Schritt weiter, als er die erste Karte veröffentlichte, auf der die Alte und die Neue Welt ohne trennenden Ozean zu sehen waren. Stattdessen wird aus Quellen im tieferen Mantel heißes Material in Form sogenannter Manteldiapire oder Plumes in den Oberen Mantel gefördert, wo aus diesem Material basaltische Magmen mit charakteristischer chemischer Zusammensetzung herausschmelzen, die als Ocean Island Basalts (OIBs, „Ozeaninsel-Basalte“) den Meeresgrund bzw.